Neubau Wühribrücke, Horrenbach-Buchen

Das Projekt
Die bisherige Brücke über den Wühribach war bereits über 70 Jahre alt. Der Zahn der Zeit hatte unübersehbar an dem Bauwerk genagt, die Betonbrücke war baufällig geworden. Aus diesem Grund hatten die Verantwortlichen der beiden Gemeinden Horrenbach-Buchen und Teuffenthal entschieden, die bestehende Betonkonstruktion abzureissen und eine neue Brücke zu bauen. Erst waren sich die Gemeinden nicht einig, ob sie aus Holz oder in Massivbauweise zu erstellen sei. Ausschlaggebend für den Entscheid pro Holz war die Gemeinde Horrenbach-Buchen, die vor allem auf die Brücke angewiesen ist. Dort fand man, dass für einen Ort, der sehr viel Wald besitzt, eine Holzbrücke auch ein Bekenntnis zu einheimischem Holz sei.

Die Bauweise
Die Anforderungen an die Brücke über den Wühribach sind hoch, da sie ziemlichen Belastungen standhalten muss. Regelmässig transportieren Fahrzeuge von Forstwirtschaftsbetrieben Baumstämme über den Bach. In unmittelbarer Nähe der Wühribrücke liegen eine Sägerei und weitere Betriebe, die jeden Tag von tonnenschweren Lastwagen beliefert werden. Die Brücke ist daher für 32 Tonnen zugelassen. Die Holzbrücke, bei der Timbatec für die Statik zuständig war, hat eine Spannweite von 13,5 Metern, das Lichtraumprofil ist 4 Meter breit und 4,50 Meter hoch. Die Seitenwände wurden als Fachwerk ausgebildet. Das Lichtraumprofil der Brücke, das recht gross ist, definierte die Höhe der Konstruktion. Im Gegensatz zur alten Betonbrücke ist die neue Brücke überdeckt. Dies hat einerseits statische Gründe, andererseits schützt das Dach die Brückenkonstruktion aus Holz vor Witterungseinflüssen und sorgt so für eine lange Lebensdauer des Bauwerks.