Erweiterung Schulanlagen, Courrendlin

Das Projekt
Der erste Teil des Schulzentrums von Courrendlin ist fertiggestellt und die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe haben ihre neuen Räumlichkeiten in Besitz genommen. Dieser erste Teil betrifft das Gebäude für die Sekundarschüler mit einer Kapazität von fünfzehn zusätzlichen Klassen, ein zweites Gebäude wird im selben Sektor errichtet und soll die Kleinsten aufnehmen. Die vertikalen Tragstrukturen bestehen aus Stahlbeton und sind von außen sichtbar. Die Bodenplatten der Klassenzimmer wurden aus Holz gefertigt, das in einem kurzen Kreislauf verwendet wird. Sie werden von einer Holzverkleidung getragen, die die Wärmedämmung des Gebäudes übernimmt.

Die Bauweise
Die Klassenräume ab dem ersten Stock wurden in Mischbauweise Holz-Beton-Verbund realisiert - die Bodenplatte auf dem Erdgeschoss besteht aus Stahlbeton. Isolierte Holzelemente bilden eine vertikale Stütze für die Decken, die horizontal durch die Außenwände aus Stahlbeton über eine Bewehrung zur Verbindung mit der Betonkonstruktion stabilisiert werden. In die Außenwände eingeschobene Hüllenelemente verkleiden die Fassade als Ergänzung zum Beton.

Die Herausforderung
Der Umgang mit Wärmebrücken und vor allem die Herausforderung von Kondensation in der Holzstruktur war ein wesentliches Element in diesem Projekt welches eine kalte Tragstruktur aufweist. Ein spezielles Auflagerdetail wurde daher speziell für dieses Projekt entwickelt, um die Dauerhaftigkeit der Auflager zu gewährleisten.