Modulbau Bildungszentrum (BZM), Muttenz

Das Projekt
Um die Sanierung anderer Gebäude zu ermöglichen, musste das Bildungszentrum Muttenz provisorische Schulräume für fünf Jahre schaffen. Dazu wurde ein zweigeschossiger Modulbau errichtet, bestehend aus sechs Schulräumen und einem Aufenthaltsraum für bis zu 60 Personen. Aufgrund der Radonbelastung des Bodens wurde auf ein herkömmliches Fundament verzichtet und der Bau auf einem Hartbelag platziert. Für den Modulbau wurde zusammen mit dem Holzbauer ein optimiertes System entwickelt, welches eine schnelle und sichere (De)-montage erlaubt.

Die Bauweise
Der Modulbau birgt diverse Vorteile. Vorfertigung gewährleistet Qualität, verkürzt die Bauzeit und ermöglicht einfaches Versetzen nach dem Ende der Nutzungsdauer. Jedoch erfordert der Transport logistischen Aufwand. Grundriss und Verbindungen zwischen Modulen können Einschränkungen und konstruktive Komplexität mit sich bringen. Das provisorische Gebäude wurde von Beginn weg als Modulbau geplant, wodurch die Einschränkungen minim sind.

Die Herausforderung
Da keine Fundamente in das Erdreich verankert werden konnten, mussten für den Erdbebenfall Streifenfundamente die Module untereinander verbinden. Die Verbindungen der Module können leicht und sicher gelöst werden, was ein späteres Versetzen vereinfacht.