Die Projektverfassenden spannen mit zwei längs gerichteten, fünfgeschossigen Baukörpern den Raum zwischen Krienserstrasse und Schulstrasse auf. Die Gebäude begleiten den Dorfbach und definieren den genossenschaftlichen Binnenraum entlang der Bachstrasse. Überlagert wird diese stadträumliche Setzung vom Rhythmus offener, zweigeschossiger Zugangshallen, welche die zwei unterschiedlichen Aussenräume miteinander verbinden und eine, insbesondere auf Fussgängerebene erlebbare, wohltuende Transparenz schaffen.
Überraschend ist der Vorschlag auf ein aufwändiges Untergeschoss für Parkierung, Haustechnik und Kellerräume zu verzichten und die Wohngebäude in einer nachhaltigen, den Prinzipien des Holzbaus folgenden Konstruktion umzusetzen. Dies scheint nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die Minimierung der grauen Energie ein spannender Ansatz zu sein. Die Jury hat das Thema sehr kontrovers diskutiert. Insbesondere der Mobilitätshub selbst, welcher nicht ohne zweites Untergeschoss auskommt, und dessen ungünstige Lage im Binnenraum des Quartiers, wurden kritisiert. Negativ ins Gewicht fällt auch der Umstand, dass die vorgegebene Etappierung nicht berücksichtigt werden kann.