Viel Holz für das neue Laborgebäude der Universität Zürich

30.03.2023

Das multifunktionale Laborgebäude auf dem Campus Irchel der Universität Zürich ist gutes Beispiel dafür, wie Büro- und Bildungsbauten heute mit Holz gebaut werden. Dass Bürobauten in Holzbauweise konkurrenzfähig sind, belegt eine kürzlich publizierte Studie von WüstPartner.

Im Mai 2020 hat WüstPartner erstmals die Holzbaukennzahlen für Investoren mit Fokus auf Wohngebäude publiziert. Im Juli 2022 folgte dann die Erhebung mit Fokus auf die Bürobauten. Mit diesem Kurzvideo fasst WüstPartner die Erkenntnisse aus der letzten Studie zusammen. Das Fazit ist klar: Der Holzbau ist auch im Bereich von Bürobauten konkurrenzfähig und für Investoren interessant. 

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Die Erstellungskosten (BKP1-5) der ausgewerteten Holzbau-Projekte belaufen sich auf rund CHF 5’200/m2 HNF (Median) und liegen somit leicht unterhalb des Wertes für vergleichbare Bürobauten in Massivbauweise (CHF 5’444/m2). Der Holzbau ist somit absolut konkurrenzfähig mit vergleichbaren Massivbauten. Auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit hat er die Nase vorn. Jeder verbaute Kubikmeter Bauholz speichert eine Tonne CO² aus der Atmosphäre.

Bei Grossprojekten muss die Architektur ein Gehör für die Statik haben

Damit ein Holzbau konkurrenzfähig ist, sind ab Planungsbeginn Holzbaugrundsätze zu berücksichtigen. Für die Lastabtragung ist es wichtig, dass das Tragwerkskonzept früh definiert ist und die Stützen übereinander angeordnet sind. Darum gehören Holzbauingenieure von Anfang an in jedes Planungsteam. Sie möchten ein bereits in Betonbauweise geplantes Bürogebäude noch zu einem Holzbau umplanen? Wir helfen gerne. Vielleicht bietet die TS3-Technologie die Lösung.

Neues Büro- und Laborgebäude Y80

Timbatec hat langjährige Erfahrung in der Planung von Bürobauten. Hier geben wir Einblicke in kürzlich realisierte Bürobauten und Geschäftsliegenschaften. Ein aktuelles Beispiel ist das multifunktionale Laborgebäude auf dem Campus Irchel der Universität Zürich. Im Neubau sind neben Büro-, Lager-, Technik- und Infrastrukturräumen vor allem hochinstallierte Laborflächen auf insgesamt 2’450 m² vorgesehen. Auf dem zweigeschossigen Massivbau wurde kürzlich der dreigeschossige Holzbaukomplex mit 3.8 Meter hohen Räumen fertig aufgerichtet. 

Das Laborgebäude ist für die anspruchsvollen Anforderungen geplant, die aus dem Forschungsalltag an das Gebäude gestellt werden. Von den schweren Röntgenapparaten gehen hohe Punktlasten aus, die vielen Gerätschaften für die Forschung bedingen viele Wanddurchbrüche. Mit Fachwerken und Laubholzträger konnten die Herausforderungen gelöst werden.

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Timbatec durfte bei diesem Leuchtturmprojekt die Werkplanung machen. Herzlichen Dank allen Beteiligten, besonders an Implenia Holzbau und Christian Keiser von Lignitec für die angenehme Zusammenarbeit. 

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