Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ), Heft 1-12/2017 – Das neue TS3-Holzplattensystem, das ihm Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt wurde, ist Thema eines Artikels in der Zeitschrift der Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereinigung. Am Projekt waren neben Timbatec auch die ETH Zürich, die BFH Biel, Purbond AG / Henkel Cie AG und Schilliger Holz AG beteiligt. Die Ausgangslage für das Forschungsprojekt: Heutige Holzbausysteme erlauben nur Geschossdecken mit einachsiger Tragwirkung. Im Vergleich zu normalen Stahlbetonplatten sind Holzplatten oft dick, teuer und kompliziert zu bauen. Der Grund dafür: Es existieren keine effizienten Techniken, um die Holzplattenelemente starr miteinander zu verbinden. Dank der Forschung konnte ein neues Holzplattensystem für Wohn, Gewerbe und Industriebauten entwickelt werden. Das System arbeitet als flache Platte, die vertikale Lasten biaxial trägt und aus Holzplattenelementen wie CLT besteht, die vor Ort mit einer Hochleistungs-StossverbindungsTechnologie verklebt werden. 2015 wurde in Thun/Schweiz als erster Prototyp ein Mehrfamilienhaus gebaut. In einem weiteren Forschungsprojekt, an dem zusätzlich zu den genannten Akteuren auch die Timber Structures 3.0 AG beteiligt ist, soll das System nun zur Marktreife gebracht werden. In dem ÖIAZ-Artikel hatten die Beteiligten die Gelegenheit, die einzelnen Schritte des Forschungsprojekts und die Erkenntnisse daraus detailliert zu erläutern.